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Es werden Posts vom September, 2016 angezeigt.

Mini. Und dann noch Leder.

Für die heutigen Fotos reichte es gerade mal für einen Abstecher in den Garten. So langsam machen sich beim Tochter, groß, die normalerweise die Fotos für den Blog macht, nämlich Zeitprobleme breit. Ganz ehrlich? Ich habe die Jammerei angesichts von zwölf Jahren Schule bis zum Abitur ja immer für ein bisschen übertrieben gehalten. Inzwischen sehe ich das ein wenig anders. Während ich damals, Anfang der Achtziger (oh mein Gott, ist das lange her) mit meinen Laber-Leistungskursen Deutsch und Englisch wirklich gut bedient war und das letzte Schuljahr nach Kräften genoss, stehen heute fast 40 Wochenstunden auf dem Plan. Drei Leistungskurse, zwei weitere Prüfungsfächer und tonnenweise Pflichtfächer, bei denen die dritte Fremdsprache zugunsten so wirklich elementarer Dinge wie Religion abgewählt werden muss, halten die Kids mächtig auf Trab. Irgendwie war das damals gemütlicher. Wobei ich ja in Nordrhein-Westfalen Abitur gemacht habe und angeblich gab es das damals ja für fehle

Die Sockenfrage. Gelöst.

Was macht man, wenn die Temperaturen am Morgen bei lauschigen 13 Grad liegen, man kalte Füße hat und der Hund einem unmissverständlich klarmacht, dass er mit dem Morgenspaziergang keinesfalls warten möchte, bis das Thermometer die 20 Grad-Grenze knackt? Man zieht Socken an. Was aber, wenn man sich in den Kopf gesetzt hat, die wunderbaren roten Schleifenschuhe zu tragen? Dann durchsucht man einfach mal die Sockenschublade! Und weil die Damen Töchter ihrer Mutter fast jedes Mal ein Paar Socken mitbringen, wenn sie durch Hamburg ziehen (hier haben nämlich alle einen leichten Socken-Tick), findet sie weiße Socken mit roten Punkten. Diese Punkte, das wird ganz schnell klar, passen farblich hervorragend zur Schuhfarbe. Also probieren wir das doch mal kurz aus. Töchterchen erspäht das Desaster und verdreht die Augen. Hm. Hat sie etwa Recht? Also Socken wieder aus. Die Füße sagen: Socken her. Also Socken wieder an. Egal. Keine Zeit mehr. Und irgendwie finde ich die Socken-Schleifen

Elbfest mit Teatime

Endlich ein fast freies Wochenende! Da das bei mir und meiner Freundin eher selten der Fall ist, verabredeten wir uns für etwas, was wir schon mindestens ein halbes Jahr lang geplant hatten. Teatime bei Messmer in der Hamburger Hafencity. Immerhin ist unser letzter Tee in London schon lange her und Sandwiches, Scones und Co mit Blick auf den Hafen ist ja auch nicht zu verachten. Dass an diesem Wochenende gerade das Elbfest in der Hafencity gefeiert wurde, wussten wir nicht, aber es war uns recht. Obwohl die Menschenmassen, die sich durch die Straßen schoben, ein wenig gewöhnungsbedürftig waren und auch die Suche nach einem freien Parkplatz sich zu einem echten Marathon auswuchs. Schließlich hatten wir es dann aber doch geschafft: Auto geparkt, Tee-Dorado gefunden und sogar noch ein Plätzchen am Fenster ergattert. Was soll ich sagen: Die clotted cream war eher geeiste Sahne, aber der Rest war wirklich lecker. Und ja, ich habe das alles gegessen. Das Früchtbrot

Das Blumenkleid

Eigentlich ist kaum etwas an diesem Kleid so wirklich meins. Naja, bis auf die schwarze Grundfarbe. Die schon. Und vielleicht noch die Form. „Sack“, wie Kind, klein, es völlig undiplomatisch ausdrückte. Ich nenne es oversized und bequem ;-) Aber Stickereien? In gemäßigter Anzahl ok, in solchen Menge eigentlich zu viel. Die bunten Farben? Nee, bunt ist nicht meine Farbe. Blümchen? Ich doch nicht! Blümchen gehören in Vasen. Nicht auf Kleidungsstücke. Tja, aber als ich dieses Kleid vor ein paar Wochen auf Instagram an einer zugegeben etwa 30 Jahre jüngeren Bloggerin entdeckte, war ich ihn und weg. Natürlich war das Kleid gerade ausverkauft. Aber es gibt ja diese wunderbare Benachrichtigungsfunktion, wenn etwas wieder im Lager eintrudelt. Beim ersten Mal war ich zu langsam, beim zweiten Mal klappte es dann. Tja, und was soll ich sagen: Auch wenn ich mit leicht über 50 vermutlich tatsächlich 30 Jahre zu alt für dieses Kleid bin und es zudem auf gefühlten 1000 Blogs schon zu seh

Viel zu viele Touristen hier...

Diejenigen, die hier schon länger mitlesen, wissen, dass ich Barcelona liebe. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das erste Mal da war. Vor ungefähr sieben Jahren? Wie auch immer. Seitdem vergeht kein Jahr, in dem ich nicht für mindestens eine Woche hinfliege. Da Begeisterung bekanntlich ansteckt, haben sich auch im „richtigen“ Leben mit dem Barcelona-Virus angesteckt. Einige waren begeistert. Andere waren entsetzt. „Diese Stadt besteht ja nur aus Touristen“, lautet der wohl am häufigsten geäußerte Kritikpunkt. Stimmt. Der Tourismus in Barcelona boomt. Ich kann das niemandem verdenken. Die Stadt ist wunderschön. Aber trotzdem finde ich den Satz merkwürdig. Denn sowohl ich als auch der Freund, der ihn äußerte, sind - Touristen. In den letzen Jahren sind die Touristenzahlen in Barcelona explodiert. Flüge sind billig, dank Airbnb die Unterkunft auch. Die Stadt hat einen tollen Strand und großartiges Wetter. Beste Voraussetzungen also, zwischen Mai und Oktober Touristen in M

Kleid? Culotte? Oder was?

Hey, ich habe einen wirklichen Vorteil von 20 Grad und bewölktem Himmel gefunden: Ich kann meine Liebe zum freundichen Schwarz ausleben, ohne dass man mich betroffen anguckt und fragt, ob ich zu einer Beerdigung gehe. Und wenn die Kleidung schon schwarz ist, dann darf sie ruhig etwas exzentrisch sein. Das „Ding“ von heute hat übrigens schon einigen Mitmenschen Rätsel aufgegeben. Ja, was ist das denn nun? Kleid? Culotte? Zweiteiler? Hä? Des Rätsels Lösung: Es ist ein Jumpsuit, der vielleicht ein wenig außergewöhnlich geschnitten ist. Vielleicht konnte sich derjenige, der ihn designed hat, nicht wirklich entscheiden. Zu wenig Kaffee am Morgen, zu wenig Schlaf, ein Glas Wein zu viel.... Und dann wurde halt wundersamerweise dieses „Ding“ daraus. Wenn ich unschuldig in der Gegend herumstehe, sieht es aus wie ein Kleid. Setze ich mich in Bewegung, kommt die Hose zum Vorschein. Wie auch immer, als ich den Jumpsuit im COS Online-Store sah, war klar, was passieren musste. Vor